Deutsche Sodaten fahren erste Patrouillen vor Libanons Küste

Deutsche Soldaten haben gestern vor der libanesischen Küste ihre ersten Patrouillen im Auftrag der Vereinten Nationen unternommen. „Unsere Küste wird nun von der Deutschen Marine genau überwacht", sagte ein libanesischer Behördensprecher in Beirut.

Der Kommandeur der libanesischen Marine sprach von einer „hervorragenden Zusammenarbeit zwischen uns und den deutschen Seestreitkräften". Er hoffe, dass die schlecht ausgerüstete libanesische Marine bald so ausgestattet sein werde, dass sie ihre Küstengewässer selbst überwachen könne.

Die Deutsche Marine ist derzeit mit rund 1500 Soldaten vor Ort. Sie hatte am Sonntag offiziell von Italien das Kommando übernommen und leitet nun die „Maritime Taskforce". Deren Hauptauftrag ist es, den Schmuggel von Waffen für die schiitische Hisbollah-Miliz zu unterbinden. Dies ist Teil einer von den Vereinten Nationen vermittelten Vereinbarung, die am 14. August einen 34-tägigen Krieg zwischen Israel und der Hisbollah beendet hatte. Die acht deutschen und dänischen Marineschiffe waren am 21. September von Wilhelmshaven in Richtung Mittelmeer ausgelaufen.

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