DNV GL und Rolls-Royce wollen mit Partnern digitale Plattform gründen

Die Unterzeichnung: Asbjørn Skaro, Director Digital & Systems – Rolls-Royce (hinten, links) und Remi Eriksen, Group President and CEO - DNV GL. Vorne links: Hans Petter Hildre, Professor und Chairman – NTNU sowie Henning Borgen, President – SINTEF Ocean Ålesund

Den Unterzeichnern zufolge könnte die neue Plattform die Schaffung sogenannter digitaler Zwillinge ermöglichen. Dabei handelt es sich um eine digitale Kopie eines realen Schiffes, inklusive aller seiner Systeme. Auf diese Weise kann der Zustand eines Schiffes über eine digitale Schnittstelle eingesehen werden oder ein virtueller Teststand für Beurteilung der Sicherheit und der Performance eines Schiffes eingerichtet werden – und das von der Konstruktion bis zum gesamten Lebenszyklus.
Die Projektpartner wollen die Plattform für die Nutzung durch Dritte öffnen. Damit sollen Designer, Zulieferer- und Systemhersteller, Werften, Schiffseigner, Betreiber, Forschungsinstitute und Universitäten zusammen arbeiten können.
Die Plattform soll gleichzeitig als Modellbibliothek für verschiedene Schiffskonzepte dienen, in der Konzepte generell oder teilweise einsehbar sind. Im Anschluss an die Unterzeichnung der Absichtserklärung wollen die Projektpartner eine Steuerungsgruppe bilden, die die Entwicklung und den Einsatz der Plattform definieren und regeln wird.

Rolls-Royce, die Norwegian University of Technology Science (NTNU), die Forschungsorganisation SINTEF Ocean und die Klassifikationsgesellschaft DNV GL haben eine Absichtserklärung zur Gründung einer digitalen Open Source-Plattform unterzeichnet. Diese soll bei der Entwicklung von Neubauten genutzt werden.

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