Drei Tankschiffe festgefahren

Der Schiffsverkehr auf dem Rhein ist am Mittwoch bei Ingelheim mehrere Stunden unterbrochen worden, weil sich am frühen Morgen drei vermutlich überladene Gefahrgut-Tankschiffe festgefahren hatten. Es bildete sich ein Stau von mehr als 40 wartenden Schiffen, wie die Wasserschutzpolizei in Mainz mitteilte.

Am frühen Nachmittag wurde die Fahrt wieder frei gegeben. Verletzt worden sei niemand. Geladenen brennbare Flüssigkeiten wie Gasöl seien nicht ausgetreten. Ein auf der rheinland-pfälzischen Rheinseite festgefahrener Frachter kam aus eigener Kraft wieder frei. Die anderen beiden an der hessischen Seite gestrandeten Tankschiffe wurden von drei Schleppern in tieferes Wasser gezogen. Von möglichen Schäden an den Frachtern war der Wasserschutzpolizei zunächst nichts bekannt.

Nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtsamtes Bingen hatten die drei Tankschiffe anscheinend mit mehr Ladung an Bord, als bei der nicht sehr tiefen Fahrrinne bei Ingelheim erlaubt ist. Nachdem sie sich festgefahren hatten, wurden sie von der Strömung quer gedreht. Die Rheinschifffahrt wurde unter anderem gesperrt, weil Experten des Wasser- und Schifffahrtsamtes feststellen mussten, ob die Havarien womöglich neue Untiefen verursacht hatten. Auch nach der Freigabe bestand laut Wasserschutzpolizei an der Unfallstelle zunächst ein Überholverbot.

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