Einsatzende auf der „MSC Flaminia“

Die havarierte „MSC Flaminia" Foto: Havariekommando

Nachdem die „MSC Flaminia“ im neuen Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven festgemacht hatte, leitete der Havariestab den Einsatz von rund 20 Unternehmen und 30 Behörden. Kontinuierlich wurden die Bedingungen an Bord durch Luft-, Wisch- und Wasserproben sowie durch Temperaturmessungen überwacht. Potenzielle Gefahrenquellen durch Glutnester wurden beobachtet und beseitigt. Darüber hinaus sind die Aufbauten gereinigt worden, so dass wieder eine Besatzung an Bord gehen konnte.
Die „MSC Flaminia“ war am 14. Juli mit 25 Personen an Bord auf der Fahrt von Charleston, USA, nach Antwerpen, Belgien, in Seenot geraten, nachdem in einem der Laderäume ein Feuer ausgebrochen war. Bei Löschversuchen durch die Besatzung kam es dann aus noch ungeklärter Ursache zu einer Explosion, die das Containerschiff so stark beschädigte, dass es nicht mehr aus eigener Kraft einen Hafen erreichen konnte.

Das Havariekommando (HK) hat die Gesamteinsatzleitung im Falle der havarierten „MSC Flaminia“ beendet. Weil alle von der Havarie betroffenen Container entladen sind, handelt es sich nach Angaben der Verantwortlichen nun um normale Entladungs- und Entsorgungsarbeiten, die keiner weiteren Koordinierung durch das HK bedürfen.

Teilen
Drucken
Nach oben