EU gibt grünes Licht für Atlas-Verkauf

Die Bremer Rüstungsfirma Atlas Elektronik darf nach grünem Licht aus Brüssel an ThyssenKrupp und EADS verkauft werden. Der Wettbewerb in der europäischen Rüstungsbranche werde nicht behindert, teilte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel nach einer vierwöchigen Wettbewerbsprüfung mit.

Bisheriger Eigner ist der britische Rüstungskonzern BAE Systems. Die Transaktion hat einen Wert von 145 Millionen Euro. Atlas habe schon vor dem Zusammenschluss einen großen Teil seiner Produkte an ThyssenKrupp verkauft, schrieb die Kommission. Für die Konkurrenten von Atlas verbleibe eine ausreichende Zahl von Werften als Kunden.

ThyssenKrupp hält nach früheren Unternehmensangaben mit 60 Prozent die Mehrheit an Atlas, der europäische Luftfahrt- und Militärtechnikkonzern EADS die restlichen 40 Prozent. Atlas Elektronik mit 1750 Mitarbeitern ist Marktführer in der Entwicklung von Sonarsystemen für U-Boote.

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