Feederschiff für Hansa Hamburg

Das Hamburger Emissionshaus Hansa Hamburg Shipping sieht nachhaltige Wachstumschancen im Feederverkehr. Deshalb können sich Kapitalanleger jetzt an der "Matthias Claudius" beteiligen. Dabei handelt es sich um ein Containerschiff mittlerer Größe mit eigenem Ladegeschirr. Der 1700-TEU-Neubau im Wert von 28 Millionen Euro soll im Juni von der chinesischen Werft Guangzhou Wenchong abgeliefert werden. "Das Größenwachstum der Containerschiffe hat dazu geführt, dass immer mehr Einheiten für den Zulieferverkehr benötigt werden. Feederschiffe wie die ,Matthias Claudius' können viele Häfen anlaufen, die für Schiffe von 8.000 TEU und mehr zu klein sind", erklärte Hansa Hamburg-Geschäftsführer Markus Brückner am Dienstag die Vorzüge des Neuzuganges im Flottenportfolio. "Auch die zwei Bordkräne stellen einen echten Wettbewerbsvorteil dar: In Häfen, die sich erst am Anfang der Containerisierung befinden, sind landseitige Be- und Entladeeinrichtungen durchaus noch nicht Standard."

Die knapp 177 Meter lange "Matthias Claudius" mit einer Tragfähigkeit von 23600 Tonnen wird von der Schlüter Shipping GmbH & Co. KG betreut. Hansa Hamburg Shipping und die Rendsburger Reederei Karl Schlüter GmbH & Co. KG hatten die Gesellschaft 2004 gegründet. Für die Erstbeschäftigung sei mit China Shipping Lines Co. Ltd ein Charterer gewonnen worden, der sich durch ein gutes Rating auszeichne: Dynamar gab dem Unternehmen, das auf Rang 5 der leistungsstärksten Containerschiff-Reedereien steht, 2-3 Punkte auf einer Skala von 10. Das lasse auf eine stabile Unternehmensführung schließen. Nach einer dreijährigen Zeitcharter soll die vom Germanischen Lloyd klassifizierte "Matthias Claudius" eventuell in einem Pool beschäftigt werden. Die konservativ kalkulierte Charterrate garantiere eine mittelfristige Einnahmesicherheit und eröffne gleichzeitig überdurchschnittliche Perspektiven für die Zukunft, so Hansa Hamburg Shipping. Eine Beteiligung sei im Rahmen des Kommanditkapitals der Emittentin möglich. Barauszahlungen seien ab Dezember 2007 in Höhe von acht Prozent, ansteigend auf 14 Prozent im Jahr 2021, vorgesehen.

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