Fehler bei Meeres-Sperrzone

Die chinesische Regierung hat bei der Ausweisung einer Sperrzone im Ostchinesischen Meer einen Fehler eingeräumt. «Die Mitteilung der chinesischen Behörde für die Sicherheit der Hochseeschifffahrt enthält eine technische Ungenauigkeit», sagte ein Sprecher des Außenministeriums am Dienstag in Peking. Die Sperrung des Seegebiets hatte in Japan Besorgnis ausgelöst, weil davon auch ein Teil der von Tokio beanspruchten 200 Seemeilen umfassenden Wirtschaftszone betroffen gewesen wäre.

Peking hatte das Schifffahrtsverbot bis Ende September für Erschließungsarbeiten in einem Erdgasgebiet angekündigt. Es sollten Kabel und Leitungen im Meer verlegt werden. Ein japanischer Regierungssprecher hatte daraufhin am Montag erklärt: «Wir haben der chinesischen Seite die Bedenken unseres Landes übermittelt, dass dies unsere souveränen Rechte und Bestimmungen im UN-Seegesetz verletzen könnte, falls es realisiert würde.» Qin stellte nun klar: «Das tatsächliche Operationsgebiet der chinesischen Seite schließt keine zwischen China und Japan umstrittenen Seegebiete ein.»

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