Fehmarnbelt-Querung weiter umstritten
Die geplante feste Fehmarnbelt-Querung bleibt ein Zankapfel in der rot-grünen Koalition in Schleswig-Holstein. Das Schlüsselprojekt habe auch auf europäischer Ebene höchste Priorität, niemand könne es kaputtreden, sagte Verkehrsminister Bernd Rohwer (SPD) jetzt in Kiel. Die Grünen, die das Projekt ablehnen, veranstalteten dazu eine Anhörung. "Bis heute ist in der schleswig-holsteinischen Landesregierung keine Entscheidung für eine feste Belt-Querung gefallen", hieß es in der Einladung. Rohwer verwies dagegen auf die Koalitionsvereinbarung, die den Bau der Querung vorsehe: "Daran ändern auch die ständigen Wiederholungen grüner Bedenkenträger nichts", sagte Rohwer. Außer der Europäischen Kommission seien auch die Bundesregierung, die Regierung Dänemarks und die gesamte norddeutsche Wirtschaft für die transeuropäische Verbindung eingetreten.