Fleischverladung nach Nordkorea gestoppt

Am Wilhelmshavener Südwestkai musste die Verladung von deutschem Rindfleisch nach Nordkorea auf den Kühlfrachter "Auckland Star" gestoppt werden. Ein Teil der GTZ-Hilfslieferung von 6000 Tonnen muss wieder gelöscht werden bzw. darf aus dem Kühlhaus nicht zur Verladung gebracht werden, weil bei dieser Ware die BSE-Tests von nicht zertifizierten Laboreinrichtungen durchgeführt worden sind. Die betroffene Ware, es soll sich um etwa 600 bis 800 Tonnen handeln, stammt dem Vernehmen nach von bayerischen Lieferanten. Nach bisher noch nicht bestätigten Informationen könnte möglicherweise auch ein Teil der bereits vom 25. November bis zum 6. Dezember 2001 in Wilhelmshaven vom russischen Kühlschiff "Windfrost" übernommenen und in den nächsten Tagen im Zielhafen Nampo erwarteten ersten deutschen Rindfleischladung für Nordkorea von den zweifelhaften BSE-Tests betroffen sein.

Schifffahrt
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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