FRS verkauft Tochterunternehmen an DFDS

(v.l.): Ronny Moriana, Geschäftsführung der FRS Iberia, Götz Becker, CEO der FRS, und Tim Gädecken, Geschäftsführung der FRS Iberia, vor dem Hochgeschwindigkeitskatamaran „Levante Jet“ der FRS Iberia (Foto: FRS)

Die Flensburger Förde Reederei Seetouristik (FRS) hat sich von der Tochtergesellschaft FRS Iberia getrennt. Die Fährlinien zwischen Spanien und Marokko werden künftig von der dänischen Transport- und Logistikgruppe DFDS (Det Forenede Dampskibs-Selskab) betrieben. 

FRS Iberia wurde im Jahr 2000 gegründet und ist heute nach Angaben von FRS die einzige Fährgesellschaft, die alle Häfen in der Straße von Gibraltar anläuft. Innerhalb der FRS mit Fährlinien in 14 Ländern stelle die FRS Iberia aktuell das stärkste Standbein dar, so die Flensburger Reederei. Für dieses Jahr werden 1,9 Mio. Passagiere und 370 000 Fahrzeuge erwartet. Derzeit sind fünf Hochgeschwindigkeitskatamarane, zwei Autofähren und eine RoRo-Fähre im Einsatz.

Für den CEO der FRS, Götz Becker, sei der Verkauf des Iberia-Geschäfts ein wichtiger Schritt für die Expansion in neue Märkte und für eine modernisierte, emissionsarme Entwicklung der Reedereigruppe. „Wir sind eng verbunden mit unseren Mitarbeitern, unseren Freunden und unseren Schiffen in Marokko und Spanien“, sagt Becker. „Und freuen uns, mit DFDS einen Partner gefunden zu haben, der das Unternehmen in bewährter Weise weiterführt. Die 750 Mitarbeiter der FRS Iberia werden von DFDS übernommen.” Der Unternehmensverkauf müsse noch von den spanischen und marokkanischen Wettbewerbsbehörden genehmigt werden, so die Reederei.

Weiter erklärt Becker: „Wir sind verstärkt auf Wachstumskurs und werden uns auch weiterhin im nationalen und internationalen Umfeld auf bestehende, insbesondere aber auf neue Geschäftsfelder fokussieren.“ In naher Vergangenheit übernahm die FRS u.a. die Elbfähre zwischen Glückstadt und Wischhafen.

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