FSG liefert größten Schiffsneubau

Der bisher größte Schiffsneubau in der 134- jährigen Geschichte der Flensburger Werft läuft an diesem Freitag vom Stapel. Einige Tage später soll der Ro-Ro-Frachter in Belgien auf den Namen «Pauline» getauft werden. Das 200 Meter lange Schiff ist für die belgische Reederei Cobelfret N.V. (Antwerpen) bestimmt.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1872 ist die künftige «Pauline» der 731. Neubau der Flensburger Schiffbaugesellschaft (FSG). Ein zweites, baugleiches Schiff für dieselbe Reederei ist in Arbeit. Die beiden Schiffe fahren künftig vor allem im Ärmelkanal zwischen belgischen und britischen Häfen. Das an Bug und Heck befahrbare neue Ro-Ro- Schiff (Ro-Ro: roll on/roll off) hat Raum für 258 Lastzüge oder 656 Autos. Alternativ können die FSG-Schiffe vom Typ «ConRo» auch mit rund 850 Containern beladen werden.

Außer dem zweiten Schiff für den belgischen Auftraggeber stehen drei Passagier- und Frachtfähren für die kanadische Reederei BC- Ferries, zwei Ro-Ro-Fähren für die U.N-Reederei türkischer Spediteure in Istanbul und vier ConRo-Schiffe für eine von der FSG nicht genannte nordeuropäische Reederei in den Flensburger Produktionsbüchern. Nach eigenen Angaben ist die Werft mit ihren mehr als 650 Mitarbeitern damit bis in die zweite Jahreshälfte 2009 voll ausgelastet. Weitere Informationen unter www.fsg-ship.de

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