Für stabile Schifffahrtsbedingungen auf Mittel- und Oberelbe sorgen
Für die Planungssicherheit der Reedereien seien darüber hinaus umweltverträgliche Baumaßnahmen – insbesondere auf der Strecke zwischen Coswig und Dömitz – erforderlich, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Der etwa 600 km langen Mittel- und Oberelbe könnte eine deutlich größere Rolle zur Abwicklung von Güterverkehren im Elbstromgebiet zukommen, als dies heute der Fall sei. Eine stärkere Einbindung der Binnenschifffahrt wäre ökologisch sinnvoll und ökonomisch wettbewerbsfähig, setze allerdings stabile Schifffahrtsbedingungen voraus, so heißt es weiter.
Thomas Lütje, Geschäftsführer der HHLA Container Terminals GmbH und Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Elbstromgebietes e.V. in einem Schreiben an den neuen Verkehrsminister Dr. Peter Ramsauer wörtlich: „Das Binnenschiff muss zukünftig insbesondere bei der Abwicklung des Hinterlandverkehrs des Hamburger Hafens mehr als nur eine Statistenrolle spielen. Wir bitten die neue Bundesregierung daher um eine nachhaltige, verkehrspolitisch effiziente und ökologisch verträgliche Elbe-Schifffahrtspolitik ..“
Der Verein zur Förderung des Elbstromgebietes e.V., Hamburg, ist ein Zusammenschluss von über 100 Unternehmen aus der verladenden Wirtschaft und der Verkehrswirtschaft, Landes- und Kommunalbehörden sowie regionalen Industrie- und Handelskammern beiderseits der Elbe einschließlich der Tschechischen Republik. Ziele des Vereins sind die Förderung der Wasserstraßen und Häfen im Stromgebiet der Elbe, ihrer schiffbaren Nebenflüsse und angrenzenden Kanäle. Weitere Informationen unter www.elbstromverein.de