German Naval Yards baut zweites integriertes Marine-Einsatz-Rettungszentrum

Rino Brugge, CEO von German Naval Yards, und Annette Lehnigk-Emden, Präsidentin des BAAINBw, unterzeichnen in Berlin den Vertrag für das iMerz II (Foto: German Naval Yards)

Die Kieler Marinewerft German Naval Yards hat, nach dem Bau des ersten integrierten Marine-Einsatz-Rettungszentrums (iMerz I) der Deutschen Marine im vergangenen Jahr, nun auch den Zuschlag für die Konstruktion und den Bau des zweiten Krankenhauses auf See erhalten. Der Vertrag für iMerz II auf dem Einsatzgruppenversorger (EGV) „Berlin" wurde von der Präsidentin des Bundesamtes für Verteidigung (BAAINBw), Annette Lehnigk-Emden, und Rino Brugge, CEO von German Naval Yards, kürzlich unterzeichnet.

Bei dem Projekt iMerz EGV BER wird das Krankenhaus wie schon bei dem EGV „Frankfurt am Main" als festes Deckshaus auf dem Schiff integriert. Dies soll die medizinischen Versorgungsabläufe optimieren und den Aufbau besser an das Schiff anbinden. Die „Berlin" gehört zu den drei größten Versorgungsschiffen der Deutschen Marine (Berlin-Klasse).

iMerz I auf der EGV „Frankfurt am Main" und iMerz II auf der „Berlin" verfügen über je eine Krankenstation, zwei Operationssäle, einen Röntgenraum, eine Zahntechnik-Abteilung, diverse Labore und modernste Medizintechnik.

Neben der Versorgung der Soldaten auf See kann die Deutsche Marine mit den Einsatzgruppenversorgern humanitäre Hilfe bei Katastrophen leisten.

Für German Naval Yards als wachsende Marinewerft sei der Auftrag ein Baustein zur Sicherung einer stabilen Auslastung bis Ende 2028, so Geschäftsführer Brugge zur Vertragsunterzeichnung.

Teilen
Drucken
Nach oben