Eindocken des 174 m langen Einsatzgruppenversorgers „Berlin“ der Deutschen Marine zur Instandsetzung bei der Kieler Werft German Naval Yards (Foto: German Naval Yards)

German Naval Yards setzt Einsatzgruppenversorger „Berlin“ instand

Der Einsatzgruppenversorger (EGV)  „Berlin“ der Deutschen Marine ist für umfangreiche Instandsetzungsarbeiten in der Kieler Werft German Naval Yards eingetroffen. Der Auftrag umfasst kleinere Arbeiten, z.B. die Erneuerung von Einrichtungskomponenten in den Kabinen, aber auch die Grundüberholung von Motoren und die optionale Anpassung ganzer Systeme. Diese Arbeiten erfolgen im knapp 38 000m² großen Dock, die anschließenden Inbetriebnahmen an der Ausrüstungspier der Kieler Werft und auf See.

„Wir freuen uns auf ein vielfältiges Projekt, bei dem wir unsere umfassenden Fähigkeiten und unsere Stärken am Standort in Kiel als Werft im Bereich von Instandsetzungsvorhanden der Bundeswehr unter Beweis stellen können“, sagt Jan Fust, Projektleiter bei der German Naval Yards. Die Werft werde alles dafür tun, die Einsatzbereitschaft des EGV „Berlin“ im Terminplan herzustellen.

German Naval Yards Kiel hat sich auf die Entwicklung und den Bau großer Marineschiffe wie Fregatten, Korvetten und Offshore Patrol Vessels spezialisiert. Entstanden ist die Werft aus dem Überwasserschiffbau der Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH.

Die im Marinestützpunkt Wilhelmshaven beheimatete „Berlin“ ist mit einer Länge von 174 m und einer Breite von 24 m – neben der „Frankfurt am Main“ und der „Bonn“ – das größte Schiff der Deutschen Marine. Zusammen mit den beiden Schwesterschiffen stellt der EGV weltweit die logistische und medizinische Versorgung auf See für die Deutsche Marine und verbündete Marinen sicher. Der EGV „Berlin“ ist als Teil des Trossgeschwaders der Einsatzflottille 2 seit 2001 in Dienst.

Schifffahrt
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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