Germany 1 besteht Jungfernfahrt mit Bravour

Die Hoffnungsträgerin des ersten deutschen Teams in der 155-jährigen America's Cup-Geschichte hat ihre Jungfernfahrt erfolgreich absolviert. Die Germany 1 des United Internet Team Germany wurde bereits Mittwoch vor Valencia erstmals zu Wasser gelassen und hat bis Freitag unter dem Kommando von US- Steuermann Dave Dellenbaugh mehrere Segelstunden unter Groß- und Vorsegel absolviert.

Technik-Direktor Eberhard Magg hat die Premiere seines «Babys» vor Ort miterlebt: «Unser Boot hat seinen ersten Belastungstest mit Bravour bestanden. Jetzt folgt das Abarbeiten einer langen Arbeitsliste: Was hält, was muss optimiert werden?» Zur mittelfristigen Planung sagte Magg: «Wir werden etwa im September wissen, ob wir ein schnelles Schiff haben.»

Die Premiere auf dem Cup-Revier vor Valencia verlief ohne Skipper Jesper Bank (Dänemark), der in dieser Woche mit einem Teil seiner Mannschaft beim Grade 1-Matchrace vor Skovshoved startet. Als Titelverteidiger eröffnete Bank die dänische Serie am Donnerstag mit makelloser 4:0-Bilanz. Bank reiste am Freitag zunächst nach Berlin, wo die Roadshow seines Teams ihren zweiten Stopp einlegt und steigt am Samstag als Top-Favorit wieder in die Danish Open ein. Dänemarks hochrangigstes Matchrace, das wie das Match Race Germany zur World Match Racing Tour gehören, endet am Sonntag mit dem Finale.

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