GL-Prüflabor in Hamburg eröffnet

Der Germanische Lloyd (GL) hat sein Dienstleistungsspektrum erweitert. Am Freitag eröffnete die Klassifikationsgesellschaft für den Geschäftsbereich Werkstoffe und Schadensanalyse das vierte Prüflabor. Nach Stuttgart, Herne und Mühlheim bietet der GL nun auch im HIT-Technologiepark am Tempowerkring 11 in Hamburg-Harburg seine Expertise im Bereich der zerstörenden und zerstörungsfreien Prüfung metallischer Werkstoffe und Schadensanalyse für Schiffsbetriebstechnik, Ingenieurbau, Anlagentechnik und Maschinenbau an.

Zum Leistungsumfang der Routinewerkstoffprüfung gehören auch Metallographie, Korrosionsprüfungen, chemische Analysen sowie licht- und rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen. In der Schadensanalyse von Komponenten richten sich die Dienstleistungen an den Stahlhandel, Werkstoffhersteller, Maschinenbau, Zulieferer für die Schiffsbetriebstechnik und den Stahlbau.

Mit einer umfassenden Geräteausstattung und einer Datenbankbasierenden Laborsoftware werden Routineprüfungen und Prüfaufträge von der Probenfertigung bis zur Zertifikatserstellung schnell abgewickelt, teilte der GL am Freitag in der Hansestadt mit. Zugleich verbinde sich betriebstechnisches Know-how aus Schiffsbetriebstechnik, Windenergie oder Industrieanlagenbau mit der Expertise der labortechnischen Schadensanalyse. Insbesondere für die maritime Technik biete die Kombination mit der labortechnischen Schadensanalyse eine präzise und sichere Aufklärung von Sachverhalten.

Das Germanischer Lloyd Prüflabor startet am Standort Hamburg neben der Geschäftsführung mit vier Mitarbeitern. Für den weiteren Ausbau werden speziell Werkstoffingenieure, Werkstoffprüfer und Zerspanungsmechaniker gesucht.

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