Größter FSG-Bau vom Stapel gelaufen

Der bisher größte Schiffsneubau in der 134- jährigen Flensburger Werftgeschichte ist am Freitag vom Stapel gelaufen. Das Schiff des von der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) neu entwickelten Typs «ConRo» ist genau 200 Meter lang. Diese Abkürzung steht für «Container und rollende Ladung». Ein Schwesterschiff liegt bei der Werft bereits auf Kiel.

Auftraggeber für beide Schiffe ist die belgische Logistikgruppe Cobelfret N.V. in Antwerpen. Nach der Endausrüstung und Ablieferung Ende November wird das Schiff in Belgien auf den Namen «Pauline» getauft. Beide Schiffe verkehren künftig zwischen der belgischen Hafenstadt Zeebrugge, dem niederländischen Rotterdam und dem neuen britischen Hafen Killinghome.

Die an Bug und Heck befahrbaren 31 Meter breiten Frachter können mit jeweils 260 Lastzügen, 650 Autos sowie 850 großteils auf Roll- Kassetten gestapelten 20-Fuß-Containern beladen werden. Die Gesamtlänge der Beladung beträgt dann 7,4 Kilometer.

Die künftige «Pauline» ist der 731. Neubau der Flensburger Werft seit Gründung 1872. Die FSG ist mit weiteren neun Neubauten für internationale Auftraggeber bis in die zweite Jahreshälfte 2009 voll ausgelastet. Weitere Informationen unter www.fsg-ship.de

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