Hafenwirtschaft setzt auf Elbvertiefung

Unter dem Motto "Ausbau der Unterelbe - Motor für Arbeit und Wirtschaft" findet heute ein Parlamentarischer Abend in der Hamburger Landesvertretung in Berlin statt. Initiator ist die Initiative Zukunft Elbe, in der das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, die Hamburger Behörde für Wirtschaft und Arbeit, die Handelskammer Hamburg, der Unternehmensverband Hafen Hamburg e.V. sowie die Hamburg Port Authority engagiert sind. Teilnehmer aus Politik und Wirtschaft sind unter anderem Hamburgs Wirtschaftssenator Gunnar Uldall, die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Karin Roth, der Präsident des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg e.V. und Chef der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), Klaus-Dieter Peters, der Vizepräses der Handelskammer Hamburg und Vorsitzende des Vorstands der Hapag-Lloyd AG, Michael Behrendt sowie der Vorsitzende des Betriebsrates der Container-Terminal Altenwerder GmbH (CTA), Thomas Mendrzik.

Die Naturschützer des NABU wollen dagegen eine weitere Elbvertiefung wegen des drohenden Meeresspiegelanstiegs verhindern. Berechnungen des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg sagen nach NABU-Angaben einen Anstieg von 50 Zentimetern bis zum Ende des Jahrhunders voraus. Mit entsprechend höheren Sturmfluten müsse gerechnet werden, sagte der Hamburger NABU-Geschäftsführer Stephan Zirpel am Mittwoch. Hamburg will die Elbe vertiefen, um für Containerschiffe der neuen Generation erreichbar zu bleiben.

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