Hapag-Lloyd auf Platz 2 bei Kühlcontainern

Die Hamburger Linienreederei Hapag-Lloyd ist im anspruchsvollen Geschäft mit Kühlcontainern weltweit auf den zweiten Platz vorgerückt. Mit der Übernahme von CP Ships habe Hapag-Lloyd die Kapazität in diesem Marktsegment mehr als verdoppelt und verfüge nun über rund 61000 TEU, heißt es in der Mitarbeiterzeitschrift des Unternehmens. In Kühlcontainern werden unter anderem Nahrungsmittel, Chemikalien und Gefahrgüter transportiert.

Bei Kühlcontainern sind die von den Kunden zu entrichtenden Frachtraten höher; diese Boxen sind aber auch in der Anschaffung mehr als viermal so teuer wie ein Standardcontainer. „Hinzu kommen noch die Kosten für die Kühlcontaineranschlüsse auf den Schiffen", sagte der zuständige Manager Heiko Gundlach. „Das bedeutet, dass es für Kühlcontainer besonders wichtig ist, unproduktive Zeiten zu vermeiden."

Fisch und Meeresfrüchte machen bei Hapag-Lloyd das größte Volumen in den Kühlcontainern aus, gefolgt von Früchten und Fleisch. „In einem Supermarkt finden sich viele Produkte, die in einem Kühlcontainer transportiert wurden", sagte Gundlach. Eine Spezialität von Hapag-Lloyd sei der Einsatz von Kühlcontainern, bei denen nicht nur die Temperatur, sondern auch die Zusammensetzung des Gasgemischs im Container verändert wird, um den Reifeprozess von Früchten zu unterbrechen oder zu verlangsamen.

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