HHLA-Mitarbeiter wollen Betrieb lahm legen

Die Mitarbeiter der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) wollen am 14. Dezember den Betrieb im Hafen lahmlegen. Ihr Protest richtet sich gegen das Vorhaben der Stadt, Teile der HHLA an private Investoren zu verkaufen.

Bis zu 49,9 Prozent des stadteigenen Unternehmens sollen privatisiert werden. Auch die Bahn hat nach wie vor Interesse und würde gern den Logistikbereich übernehmen. Die rund 3.300 Beschäftigten befürchten die Zerschlagung ihres Unternehmens. Vor allem nachdem durchgesickert ist, dass die Stadt den Fischmarkt und die Speicherstadt aus dem Paket der HHLA nehmen will. Hamburgs Finanzsenator Wolfgang Peiner betont allerdings in diesem Zusammenhang, dass der Ausschluss dieser beiden Objekte einzig zum Schutz geschehen soll. Bei einem Teilverkauf sollen gerade diese beiden traditionellen Hamburger Gebäude im Besitz der Stadt bleiben. Außerdem haben die Beschäftigten Angst vor einem Einstieg der Bahn, weil die HHLA im Hinterlandverkehr auch als Bahnbetreiber auftritt. Der Betriebsrat der HHLA befürchtet, dass bei dem Hafenriesen nach der Teilprivatisierung nur noch der Containerumschlag verbleiben könnte.

Mehr: In der Tagesausgabe des THB Deutsche Schiffahrts-Zeitung.

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