HSH Nordbank legt bei Schiffsfinanzierung zu
Die HSH Nordbank AG hat den Schifffahrtsbereich weiter ausgebaut. Das Unternehmen verzeichnet in der Schiffsfinanzierung ein von fünf Milliarden Euro auf sieben Milliarden Euro (plus 40 Prozent) gestiegenes Neugeschäft, berichtete der zum Jahresende ausscheidende Vorstandschef Alexander Stuhlmann am Dienstag bei seiner letzten Vorlage der Neunmonatszahlen für den Konzern in Kiel. „Wir gehen davon aus, das wir unsere Eigenkapital-Zielgröße in Höhe von 15 Prozent zum Jahresende erreichen werden“, sagte der Manager. Die gute Liquiditätslage vieler Reeder habe gleichwohl zu hohen Rückflüssen geführt. Das Betriebsergebnis nach Risiko stieg auf 204 Millionen Euro.
Insgesamt sank der Gewinn der HSH Nordbank nach Steuern wegen eines Sondereffekts im Vorjahreszeitraum (steuerfreie Erlöse im Zuge des EU-Beihilfeverfahrens) um elf Prozent auf 302 Millionen Euro. Die Bank gehört zu 35,38 Prozent der Hansestadt Hamburg, dem Land Schleswig-Holstein (20,02 Prozent), dem Sparkassen- und Giroverband des Landes (18,02 Prozent) und seit August 2006 dem US-Finanzinvestor J.C. Flowers, der die knapp 27-prozentige Beteiligung der WestLB für 1,25 Milliarden Euro übernahm.
Mehr: In der Tagesausgabe des THB Deutsche Schiffahrts-Zeitung.