Initiative für bessere Kommunikationsmöglichkeiten an Bord
Die Auftaktveranstaltung zur Gründung der „Crew Welfare Initiative“ fand vergangene Woche im Hamburger Seemannsclub „Duckdalben“ statt.
Die Gründer der Initiative wollen sich in erster Linie dafür einsetzen, dass den rund 1,6 Millionen Seeleuten weltweit künftig kostenlos bzw. kostengünstig der Zugang zum Internet sowie Kommunikationsdienste zur Verfügung gestellt werden. In Zusammenarbeit mit Reedereien, Schiffsmanagern sowie Vertretern von Crew Agenten sollen Dienste wie Sprachtelefonie, Videotelefonie, E-Mail- und Internetzugang, Instant Messaging, Telemedizin, elektronischer Zahlungsverkehr an Bord ermöglicht werden. Die Basis für die Realisierung soll dabei eine für den maritimen Einsatz entwickelte, robuste, zuverlässige und erschwingliche Kommunikationsinfrastruktur bieten, die durch die Nutzung von Satelliten-, Mobilfunk- und drahtloser Netzwerktechnologie Kommunikation entlang der Küste, in Häfen und auf See ermöglicht. Des Weiteren erhalten Seemannsmissionen wie z.B. der Duckdalben unter anderem ein Internetcafé mit einem vollständigen, kostenlosen Angebot sowie einen WLAN Hotspot. Weitere Angebote werden in Zukunft folgen.
„Die Anforderungen in der modernen Schifffahrt an Kommunikation sind aus vielen Gründen enorm gestiegen. Dabei hat sich die Kommunikationsinfrastruktur in den letzten zehn Jahren diesen neuen Anforderungen kaum angepasst. Unser Ziel ist es dieses zu ändern und die Lebensqualität der Seeleute durch kostenlose oder besonders günstige Kommunikationsmöglichkeiten erheblich zu verbessern. Dadurch schaffen wir eine Verbindung mit ihrer Heimat, ihren Familien und Freunden“, begründet Thomas Müller, umc.global-Geschäftsführer, den Start der Initiative.