Intelligentes Assistenzsystem zur maritimen Kollisionsverhütung

Berechnung und Anzeige von Manöverbahnen mittels Fast Time Simulation (Quelle: Hochschule Wismar, ISSIMS)

Nach dem Vorbild des TCAS Systems aus der Luftfahrt wird dabei ein auf die internationale Schifffahrt zugeschnittenes Kollisionsverhütungssystem für den Schiffsverkehr konzipiert.
Durch Abschätzung der Absichten und Bewegungen anderer Fahrzeuge unterstützt MTCAS die Brückenbesatzung dabei, deren Manöver sicherer zu erkennen und die Qualität von Alarmmeldungen zu verbessern. Zudem ist eine über den Funktionsumfang des Luftfahrtsystems hinausgehende Komponente zur proaktiven Entscheidungsunterstützung sowohl an Bord als auch für landseitige Verkehrssicherungsdienste (wie z.B. Vessel Traffic Service) geplant.
Neben dem Konsortialführer Raytheon Anschütz GmbH sind die Partner SIGNALIS GmbH, das OFFIS – Institut für Informatik, das Institut für Innovative Schiffssimulation und Maritime Systeme (ISSIMS) der Hochschule Wismar sowie das Institut für Kommunikation und Navigation des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt an der Entwicklung von MTCAS beteiligt. Das Projekt MTCAS wird vom Bundeswirtschaftsministerium für drei Jahre gefördert. Am Ende steht eine öffentliche Demonstration der entwickelten Technologien. Im Austausch mit den zuständigen Behörden haben die Partner das langfristige Ziel einer internationalen Einführung von MTCAS.

Vor Kurzem ist mit MTCAS (Maritime Traffic Alert and Collision Avoidance System) ein Projekt für die Entwicklung eines intelligenten Assistenzsystems zur Kollisionsgefahrerkennung und -vermeidung auf See gestartet.

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