Juhl & Ehrhorn gibt den Reedereibetrieb auf
Das dänische Küstenschifffahrtsunternehmen Juhl & Ehrhorn gibt seinen Reedereibetrieb nach 30 Jahren auf. In Zukunft werde er in dem Büro am Lauritzenvej in Esbjerg nur noch als Schiffsmakler und Hafenagent tätig sein, kündigte Inhaber Jørgen Juhl Jensen an. das letzte eigene Frachtschiff, den im Dezember 1983 von Carl B. Hoffmanns Maskinfabrik in Esbjerg gelieferten 2610-tdw-Zwischendecker "Elisabeth Clipper", habe er für fünf Mio. DKK in die Niederlande veräußert. Einheiten dieser Kategorie seien unter dänischem Management nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben, so Juhl Jensen. Die letzte Reise der künftig als "Willow" unter der Flagge der Bahamas fahrenden "Elisabeth Clipper" mit dänischer Flagge und Heimathafen Hjerting führte im April mit einer vollen Ladung Kakaobohnen von Westafrika zum ostenglischen Hafen Goole. Im Sommer 2003 hatte Juhl Jensen bereits seine 1977/78 in Esbjerg gebauten Schiffe "Karen Clipper" (1285 tdw) und "Mette Clipper" (1872 tdw) nach Albanien veräußert. Sie werden heute durch den in Vlora ansässigen Reeder Kastriot Bidinaj als "Karen Clever" bzw. "Esbjerg" unter albanischer Flagge in der Adria und im Ionischen Meer zwischen italienischen, albanischen und griechischen Häfen eingesetzt.