Klagen gegen HHLA-Terminal

Der geplante Ausbau des HHLA-Containerterminals Burchardkai wird am 20. September das Verwaltungsgericht beschäftigen. 19 Anwohner aus Övelgönne und Neumühlen haben Klage gegen die Erweiterung eingereicht. Als Gründe werden unter anderem eine weiter zunehmende Lärmbelästigung sowie Fehler bei der Planfeststellung angeführt. Wirtschaftssenator Gunnar Uldall will zu dem Vorgang vorerst keine Stellung nehmen. „Die Wirtschaftsbehörde prüft die Vorgänge“, sagte ein Sprecher am Mittwoch dem THB. Die Hamburger Hafen- und Logistik AG (HHLA) bestätigte den Vorgang, wollte sich aber mit Hinweis auf das laufende Verfahren ebenfalls nicht äußern.

Durch den Einsatz eines enger gestapelten und vollautomatisierten Blocklagers wird gegenwärtig die Kapazität der Anlage bei laufendem Betrieb verdoppelt Wo 2005 noch 2,6 Millionen TEU über die Kaikante gingen, werden in einigen Jahren 5,2 Millionen TEU bewältigt. Noch in diesem Jahr wird der neue Bahnhof in Betrieb genommen. Ebenfalls in diesem Jahr beginnt der Ausbau des Liegeplatzes 2, der ab 2008 Schiffe mit einer Kapazität von mehr als 8000 TEU abfertigen soll. Das Investitionsvolumen liegt bei 60 Millionen Euro.

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