Kritik an Planungsverfahren zur Elbvertiefung

Umweltschützer haben die geplante Elbvertiefung erneut kritisiert. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) in Niedersachsen bemängelte am Donnerstag eine fehlende Distanz zwischen dem Hamburger Hafen als Antragsteller und der Wasser- und Schifffahrtsdirektion in Kiel als genehmigender Behörde. In einem gemeinsam vorgelegten Gutachten hätten beide eine ökologische Unbedenklichkeit des Projekts schon im März 2006 vor Start der Planungen festgestellt. Das laufende Verfahren werde somit zur Farce, Hamburg genehmige sich die Elbvertiefung letztlich selbst. Der Fluss soll auf 130 Kilometern ausgebaggert werden.

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