Land verkauft Anleger für Rügenfähre

Mit Inbetriebnahme der neuen Brücke zwischen Stralsund und der Ostseeinsel Rügen trennt sich das Land von den Fähranlegern in Stahlbrode (Nordvorpommern) und Glewitz (Insel Rügen). Eigentümer ist ab 1. November die Weiße Flotte, die bereits die Auto-Fährlinie zwischen den beiden Anlegern betreibt, wie das Verkehrsministerium am Dienstag in Schwerin mitteilte. Das Land begründete seinen Rückzug mit der Inbetriebnahme der neuen Rügenbrücke am 20. Oktober. Dann stünden den Autofahrern zwei Verbindungen nach Rügen zur Verfügung. Die Vorhaltung der Fährlinie sei deshalb aus Landessicht nicht mehr zwingend erforderlich.

Die Weiße Flotte erwartet nach der Inbetriebnahme der neuen Rügenbrücke für das kommende Jahr einen leichten Rückgang, langfristig aber stabile Nutzerzahlen, wie Betriebsleiter Jörg Lettau sagte. «Die schönste Anreise nach Rügen ist die mit der Fähre.» Im vergangenen Jahr wurden auf der Autofähre 290 000 Passagiere und 220 000 Fahrzeuge gezählt. Zum Verkaufspreis machten Unternehmen und Ministerium keine Angaben. Mit dem Verkauf entfallen nach Angaben des Landes auch die Betriebskostenzuschüsse von rund 160 000 Euro pro Jahr.

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