Liebherr stockt in Rostock Belegschaft auf

Der Hafenkranbauer Liebherr wird seine Belegschaft in Rostock in den kommenden Jahren stetig erweitern. «Zur Zeit werden 20 Mitarbeiter pro Monat eingestellt», sagte Betriebsleiter Thomas Müller am Donnerstag der Deutschen Presse- Agentur dpa. Zum Jahresende würden es insgesamt 700 Beschäftigte sein. 30 Prozent davon stammten allerdings von Zeitarbeitsfirmen. Es sei nicht zu schaffen, aus eigener Kraft die nötige Zahl von Mitarbeitern einzustellen, sagte Müller. Um den Personalbedarf decken zu können, würden jährlich zwischen 30 und 40 junge Leute zu Industriemechanikern mit anschließender Spezialisierung ausgebildet.

Das Liebherr-Kranwerk war im Mai 2006 mit rund 300 Mitarbeitern nach achtmonatigen Probebetrieb offiziell eröffnet worden. «Die Geschäftsentwicklung hat die kühnsten Erwartungen übertroffen», sagte Müller. Noch in diesem Herbst werde die Taktzahl erhöht. Zur Zeit werde alle vier Tage mit dem Bau eines neuen Krans begonnen, danach verkürze sich der Takt um einen Tag.

Im Rostocker Werk des aus Österreich stammenden Kranbau- Unternehmens werden Hafenmobil-, Offshore- und Schiffskräne sowie spezielle Containerstapler hergestellt. In den vergangenen Tagen sei mit dem Bau des mit mehr als 100 Meter Höhe weltweit drittgrößten Schiffkrans begonnen worden. Er werde im September 2008 auf ein Schiff montiert. Müller geht davon aus, dass die positive Entwicklung des Unternehmens in den kommenden fünf bis sechs Jahren anhält.

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