Maersk verzeichnet 2022 erneut Rekordumsatz

Ein Maersk-Containerschiff in Port Miami, einem der größten Frachthäfen der USA

(Foto: Marina113/iStock)

Der Reedereikonzern Maersk hat im Jahr 2022 einen Umsatz von 81,5 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Dies bedeutet ein neues Rekordergebnis für das Unternehmen und eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 32 Prozent. 2020 lag der Umsatz des Reedereikonzerns noch bei unter 40 Milliarden Dollar. Innerhalb von zwei Jahren konnte demnach eine Verdopplung erzielt werden. Das EBIT von Maersk stieg im vergangenen Jahr um 57 Prozent auf 30,9 Milliarden Dollar. 

Die Ocean-Einnahmen von Maerks stiegen 2022 um 33 Prozent. Im Bereich Logistics & Services stieg der Umsatz um 47 Prozent. Laut Unternehmensangaben wurde der Logistikbereich des Reedereikonzerns unter anderem durch übernommene Unternehmen wie Pilot, Senator und LF Logistics um 20 Prozent vergrößert. Besonders stark war das Wachstum im Bereich Warehousing, wo sich die Fläche auf 7,1 Millionen Quadratmeter mehr als verdoppelt hat, allein durch die Übernahme von LF Logistics kamen 198 Lagerhäuser oder 3,1 Millionen Quadratmeter hinzu.

Durch die Verlangsamung der Weltwirtschaft erwartet Maersk auch im Seefrachtsegment im Jahr 2023 eine schwächere Marktlage. Vor diesem Hintergrund gibt der Konzern für das Gesamtjahr 2023 eine EBIT-Prognose von 2 bis 5 Milliarden Dollar ab. „Wir gehen in ein Jahr mit herausfordernden makroökonomischen Aussichten und neuartigen Unsicherheiten für unsere Kunden. Wir sind entschlossen, unsere geschäftliche Transformation zu beschleunigen und unsere operative Exzellenz zu steigern, um die einzigartigen Chancen, die sich uns bieten, zu nutzen“, sagt Vincent Clerc, CEO von A.P. Moller - Maersk.

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