Massengutfrachter auf Grund gelaufen

Das Havariekommando hat die Einsatzleitung übernommen. Es konnten keine Schäden am Schiff festgestellt werden. Die Schlepper „Roter Sand“, „Bremerhaven“ , „Elbe“, „Jade“ und das WSP-Boot „Visura“ sind zum Einsatz geordert worden. Die Schleppversuche, den Havaristen frei zu bekommen, sind heute von dem  Havariekommando mit dem Ende des Hochwassers zunächst eingestellt worden.

Das Havariekommando organisiert zurzeit die Entladung  der "Algoma Discovery". Von den acht Schleppern der Arge Küstenschutz bleiben noch drei im Einsatz. „Jade“, "Bremerhaven“ und ein Bugsierschlepper bleiben vor Ort, um den Havaristen zu sichern und die Entladung des Bulkers zu unterstützen.

Zusätzlich zum Entladen von Teilen der Stahlblechrollen wird der vorhandene Treibstoff aus dem havarierten Schiff, durch das Ölbekämpfungsschiff „Luneplate“ abgepumpt, um das Gewicht des Schiffes zu reduzieren und einen Austritt von Schadstoffen zu vermeiden. Als weitere
Unterstützung steht das Ölbekämpfungsschiff „ÖSK 1“ bereit. Der Luftraum ist gesperrt, das Ölüberwachungsflugzeug „Do 228“ des Havariekommandos überfliegt regelmäßig das betroffene Gebiet und hat bisher keine Gewässerverunreinigung festgestellt.

Am 24. September in den frühen Abendstunden ist bei der Weserinsel Harriersand der Massengutfrachter "Algoma Discovery" (L: 222m, B: 23m, Flagge Bahamas) auf Grund gelaufen.

Der Bulkcarrier hat 27000 t Stahlblechrollen geladen.

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