Massive Störung im Verkehr auf dem Nord-Ostsee-Kanal

Das Jahr 2006 endete für den Nord-Ostsee-Kanal mit einem Paukenschlag.

Durch den kollisions- und reparaturbedingten Ausfall beider großer Schleusen in Kiel-Holtenau kam der Verkehr für größere Schiffe ab 125 Meter Länge vorübergehend völlig zum Erliegen.

Dennoch war es der Kanalverwaltung gelungen, das durch den Rammstoß des Tankers „King Edward" am Mittwochmittag beschädigte Tor der Nordschleuse sehr zügig auszutauschen, so dass der Schleusenbetrieb bereits am Donnerstagabend wieder aufgenommen werden konnte.

Allerdings, so kritisieren Makler und Lotsen des Nord-Ostsee-Kanals, hätte mit einer besseren Personal- und Materialausstattung der am 22. Dezember an der Südschleuse beschädigte Torwagen sehr viel schneller ausgetauscht werden können. Und schließlich sei es reines Glück gewesen, dass für den Austausch in der stillgelegten Südkammer der Schleuse ein vorgeflutetes und somit einbaubereites Schleusentor sofort zur Verfügung stand.

Mehr in der Dienstagausgabe des THB Deutsche Schiffahrts-Zeitung.

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