Mehr Geld für Hafenarbeiter
Die deutschen Hafenarbeiter bekommen mehr Geld. Darauf haben sich am Mittwoch der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di verständigt. Wie der ZDS in Hamburg mitteilte, werden die Grundstundenlöhne und Zuschläge der Hafenarbeiter mit Wirkung von heute (1. Juni 2006) um 2,7 Prozent erhöht.
Abweichend darvon erhöhen sich die Löhne und Zuschläge der rund 15000 Hafenarbeiter, die in einem so genannten Beschäftigungssicherungsunternehmen tätig sind, spätestens zum 1. Februar 2007 um 2,7 Prozent. Hafenarbeiter, die in einem Containerbetrieb tätig sind, erhalten zusätzlich eine Zulage von 660 Euro, die in monatlichen Teilbeträgen zu zahlen ist. Hafenarbeiter, die nicht in einem Beschäftigungssicherungsunternehmen und auch nicht in einer Containerfirma angestellt sind, erhalten zusätzlich eine Zulage von 252 Euro. Der neue Tarifvertrag hat eine Mindestlaufzeit von zwölf Monaten.
ZDS-Geschäftsführerin Uta Ordemann erklärte: „Der ZDS begrüßt den Einstieg in die differenzierte Struktur für Containerunternehmen, Beschäftigungssicherungsunternehmen und die anderen Unternehmen. Durch diese Differenzierung wird der unterschiedlichen Situation der Betriebe in den deutschen Seehäfen Rechnung getragen.“