Mehr Härte gegen illegale Fischerei gefordert

Der Landesfischereiverband Weser-Ems hat am Freitag ein härteres Vorgehen gegen die illegale Fischerei gefordert. «Es darf nicht sein, dass die Ehrlichen weiter beschränkt werden, nur um die Fangmöglichkeiten der illegalen Fischereien zu erhalten», teilte der Verband nach seiner Jahreshauptversammlung mit. Anstatt die bestehenden Regeln für die Betriebe weiter zu verschärfen, sollte die EU mehr Energie auf die Bekämpfung der schwarzen Schafe verwenden. Wirtschaftlich könne 2006 von keiner Verbesserung der Situation gesprochen werden. Auch 2007 hätten die Fischer mit einer weiteren Kürzung der Quoten und der Seetage zu kämpfen.

Mit Speisekrabben, Frischfisch und Muscheln habe der Verband im vergangenen Jahr insgesamt einen Erlös von 24 Millionen Euro erzielt. Dies seien 3,3 Millionen Euro mehr als noch 2005 gewesen, was vor allem an den höheren Umsätzen beim Frischfisch und bei den Muscheln gelegen habe. Die Fischer hätten insgesamt 10 531 Tonnen Fisch, Krabben und Muscheln aus dem Wasser geholt, 268 Tonnen weniger als noch im Jahr zuvor. Zu dem Verband gehören 104 Mitgliedsbetriebe.

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