Mehr Seegüter umgeschlagen

Der Güterumschlag in den Seehäfen Mecklenburg-Vorpommerns ist in den ersten sechs Monaten 2007 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,8 Prozent auf 14,3 Millionen Tonnen gestiegen. Damit lag der Nordosten leicht über dem Bundesschnitt von + 4,9 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Schwerin mitteilte. Deutschlandweit wurden 157 Millionen Tonnen umgeschlagen. Unter den Häfen im Nordosten lagen Rostock (+ 8,0), Stralsund (+ 11,5), Wolgast (+ 31,5) und Ueckermünde (+ 47,3 Prozent) über dem Schnitt. Rückgänge gab es in Sassnitz (- 1,3), Wismar (- 1,0), Greifswald (- 12,8) und Lubmin (- 18,9 Prozent).

Bundesweit trugen zu dem Wachstum vor allem die um 7,3 Prozent gestiegenen Einfuhren bei. Im Nordosten stiegen die Anlieferungen auf dem Seeweg um 17,3 Prozent auf 7,8 Millionen Tonnen. Verladen wurden im Land dagegen 5,2 Prozent weniger Güter, insgesamt waren es 6,5 Millionen Tonnen. Innerhalb der EU nahmen die Ausfuhren dabei um 19,5 Prozent zu, die Importe um 28,8 Prozent. Wichtigste Güter waren Holz, Mineralölerzeugnisse sowie Steine und Erden. Insgesamt machten 8385 Schiffe fest. Der Containerumschlag, der den Seehäfen die höchste Wertschöpfung bringt, aber in Mecklenburg-Vorpommern keine Rolle spielt, legte bundesweit zweistellig zu. Er erhöhte sich um gut 13 Prozent auf 7,4 Millionen Standardcontainer (TEU), wovon der Großteil auf die beiden deutschen Welthäfen Hamburg und Bremen entfällt.

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