Mehr Umschlag für Seehäfen im Nordosten

Die Seehäfen Mecklenburg-Vorpommerns haben in den ersten drei Monaten des Jahres ihren Güterumschlag im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15,7 Prozent gesteigert. Wie das statistische Landesamt am Dienstag in Schwerin mitteilte, betrug der Warenumschlag bis Ende März rund 7,2 Millionen Tonnen. Im Rostocker Seehafen, wo alleine 70 Prozent des Gesamtumschlages verbucht werden, wurde ein Zuwachs um 23,0 Prozent auf 5,1 Millionen Tonnen gemeldet. Davon entfielen 2,3 Millionen Tonnen auf den Fährverkehr, was einem Plus von 14,2 Prozent entspricht. In Stralsund wurde mit 201 000 Tonnen ebenfalls ein deutlicher Zuwachs um 41,9 Prozent verzeichnet. Der Hafen Wismar verbuchte dagegen mit 1,0 Millionen Tonnen leichte Einbußen um 1,2 Prozent. Ebenso Sassnitz auf Rügen, wo 659 000 Tonnen einen Rückgang um 2,4 Prozent bedeuteten. Insgesamt kamen 4,0 Millionen Tonnen im Nordosten an, 3,2 Millionen Tonnen wurden verschifft.

Zu den wichtigsten Frachtgütern gehörten landwirtschaftliche Erzeugnisse mit 1,6 Millionen Tonnen, deren Umschlag um 10,5 Prozent stieg. Weiterhin wurden mit 860 000 Tonnen 85,4 Prozent mehr Mineralölerzeugnisse verladen, Steine und Erden gingen um 4,2 Prozent auf 608 000 Tonnen zurück. Sonstige Transportgüter, die nicht in diese Kategorien eingeordnet werden können, da sie überwiegend in geschlossenen Lastwagen und Eisenbahnwaggons transportiert werden, nahmen um 11,1 Prozent auf 2,8 Millionen Tonnen zu. Das entspricht einem Anteil am Gesamtgüterumschlag von 38,1 Prozent. Der Landesverband der Hafenwirtschaft hatte in der vergangenen Woche bereits seine eigenen Zahlen für das gesamt erste Halbjahr herausgegeben. Demnach stieg der Umschlag in den ersten sechs Monaten im Vergleich zu 2006 um sieben Prozent auf rund 20 Millionen Tonnen.

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