Minensucher "Grömitz" kaum beschädigt

Das vor knapp einer Woche vor der norwegischen Küste auf Grund gelaufene Minenjagdboot der Deutschen Marine ist bei der Havarie kaum beschädigt worden. Die Schäden an der «Grömitz» fielen weit weniger schlimm aus als zunächst befürchtet, sagte Korvettenkapitän Jan Ströhmer vom Flottenkommando der Marine am Dienstag in Glücksburg (Schleswig-Holstein). Das Schiff fahre mit eigener Kraft zurück in den Heimathafen nach Kiel. Die norwegische Presse habe von «deutscher Wertarbeit auf norwegischem Felsen» gesprochen, berichtete Ströhmer. Ursache des Unfalls in der Nacht zum vergangenen Mittwoch war möglicherweise ein Navigationsfehler. Starkes Schneetreiben hatte nach Angaben der Marine die Sicht eingeschränkt. Die 42 Soldaten an Bord waren aber nicht in Gefahr. Die «Grömitz» gehört derzeit zum ständigen Minenabwehrverband der NATO und war an einer Marineübung vor der norwegischen Westküste bei Florø beteiligt.

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