Mittelstand profitiert vom Hamburger Hafen

Die Mittelständler rund um den boomenden Hamburger Hafen sind nach Angaben der Bürgschaftsgemeinschaft Hamburg (BG) auf Expansionskurs. "Der Hamburger Wirtschaft geht es so gut wie lange nicht mehr", sagte BG-Geschäftsführer Stefan Papirow am Mittwoch bei der Vorlage des Geschäftsberichts 2005 in den Räumen des Festmacherbetriebs Bootsleute Altona Oestmann und der Arbeitsgemeinschaft Hamburger Schiffsbefestiger.

So stieg die Zahl der im vergangenen Jahr bewilligten Bürgschaftsanträge um elf Prozent auf 480. Das Volumen wuchs um 15 Prozent auf 67,2 Millionen Euro. Auch Oestmann hatte sich mit einer Ausfallbrügschaft Anfang 2005 von der Haspa das notwendige frische Kapital für den Bau der mittlerweile berühmten "Bootsmann-Moschee" am Köhlbranddeich besorgt.

"Wir profitieren vom wachsenden Hafen", erklärte Firmenchef Hans Oestmann. Rund 36000 Mal haben die rund 90 Beschäftigten der Arbeitsgemeinschaft im vergangenen Jahr Schiffe in Hamburger verholt, fest- oder losgemacht. An Spitzentagen waren es mehr als 200 Vorgänge. In diesem Jahr hat Oestmann bereits vier neue Mitarbeiter eingestellt. Laufen die Geschäfte weiter gut, sollen weitere Jobs geschaffen werden. "Wir rechnen in den nächsten zwei Jahren mit solidem Wachstum", so Oestmann.

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