Monika Breuch-Moritz – neue BSH-Präsidentin

Monika Breuch-Moritz

Neue BSH-Präsidentin: Monika Breuch-Moritz

Nach einem Studium der Meteorologie in Bonn und anschließender Referendarzeit beim Deutschen Wetterdienst arbeitete Monika Breuch-Moritz zehn Jahre in der Agrarmeteorologischen Beratungs- und Forschungsstelle in Weihenstephan, bevor sie 1989 in das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung wechselte. Dort war sie unter anderem für die Bereiche Seelotswesen, Hafenstaatkontrolle und Schifffahrtspolizei zuständig. Zuletzt leitete sie das Referat „Klima und Umweltpolitik in der Seeschifffahrt“. Wichtige Weichenstellungen im Bereich des Meeresumweltschutzes, die Monika Breuch-Moritz verantwortete, waren z.B. die Einrichtung besonders sensibler Meeresgebiete in Nord- und Ostsee, die Verabschiedung des internationalen Übereinkommens gegen die Einschleppung gebietsfremder Arten im Ballastwasser von Seeschiffen sowie die Emissionsvorschriften für die Seeschifffahrt.

In ihrer neuen Position will sich Monika Breuch-Moritz insbesondere dafür einsetzen, dass das BSH auch seine wissenschaftliche Kompetenz weiter stärken kann. Das gelte vor allem mit Blick auf den globalen Klimawandel, der bereits Auswirkungen auf Nord- und Ostsee habe und auf den man rechtzeitig reagieren müsse. Gleichzeitig werden die wichtigen Leistungen des BSH für die Schifffahrt, den Schutz der Umwelt und die nachhaltige Nutzung der Meere im Fokus bleiben.

Monika Breuch-Moritz, die neue Präsidentin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), wurde im Rahmen einer Festveranstaltung am 5. November offiziell in ihr Amt eingeführt. Damit löste sie Prof. Dr. Peter Ehlers ab, der Ende August in den Ruhestand verabschiedet wurde.

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