Neuer Fährliniendienst ab Rostock
Als erstes Schiff auf dieser Route machte in den Morgenstunden die Fähre „Nordlink“ am Liegeplatz 53 im Rostocker Seehafen fest.
„Die Einbindung Rostocks in das Fährliniennetzwerk von Finnlines und damit in das europaweite Netz der Grimaldi-Gruppe ist für unseren Hafen nicht nur aus strategischer Sicht enorm wichtig. Sie ist auch eine Bestätigung für das langjährige Bemühen der hiesigen Hafenwirtschaft, den neuen kontinentalen Verkehrskorridor zwischen Hamburg/Lübeck und Danzig/Gdingen verstärkt zu nutzen und noch attraktiver zu machen. Dieser führt vom Hafen Rostock über Norditalien bis zu den Adria-Anrainern. Durch die neue Fährlinie wird Rostock noch besser mit Helsinki, dem nordeuropäischen Finnlines-Knotenpunkt, verbunden und verfügt damit auch über einen weiteren ganzjährigen leistungsstarken Handels- und Verkehrsweg für Fracht und Passagiere von und nach Russland“, sagt Ulrich Bauermeister, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH.
Jeden Dienstag, Donnerstag und Sonnabend fährt um 17 Uhr vom Fährterminal Rostock eine kombinierte Fracht- und Passagierfähre ab. Die fahrplanmäßigen Ankunftszeiten in Rostock sind montags, donnerstags und sonnabends um 7 Uhr. Die Reederei Finnlines setzt auf dieser Route ihre so genannten Star-Klasse-Schiffe ein, die 219 m lang sind, eine Kapazität von 4200 Lademetern besitzen und bis zu 500 Passagiere befördern können.
„Der Hafen Rostock gewinnt eine weitere Reederei, die mit moderner Tonnage energieeffizient Fracht und Passagiere auf einer der wichtigsten Nord-Süd-gehenden „Motorways of the Sea“ in der Ostsee befördert. Nach der Entscheidung für Rostock in diesem Sommer konnten durch eine zügige und pragmatische Zusammenarbeit zwischen Finnlines und uns alle Fragen geklärt sowie notwendige Anpassungsarbeiten am Anleger, den Zufahrten und Vorstellflächen termingerecht abgeschlossen werden“, so Ulrich Bauermeister. Die Investitionen der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock für die Einordnung und Anpassung dieses neuen Fährliniendienstes belaufen sich auf mehr als eine Millionen Euro.