Neues Moderationsverfahren

Die Bundesregierung will mit einem neuen Moderationsverfahren Konflikte um die wirtschaftliche und ökologische Nutzung der Nord- und Ostseegebiete entschärfen. Das "integrierte Küstenzonenmanagement" (IKZM) soll dazu künftig die verschiedenen Nutzungsinteressen in der Küstenregion zusammenführen. Man wolle frühzeitig agieren, und nicht erst reagieren, wenn Kontrahenten wie zwei Züge aufeinander zu rasen, hieß es aus dem Bundesumweltministerium. Nord- und Ostsee seien ökologisch wertvolle Gebiete die zugleich als Wirtschafts-, Verkehrs- und Erholungsraum dienten. Damit seien Konflikte durch Frendenverkehr, Schifffahrt, Fischfang und Handel sowie zunehmend durch den Bau von Rohrleitungen und Windkraftanlagen vorprogrammiert.

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