Opferzahl nach Fährunglück gestiegen

Nach dem Fährunglück auf dem Nil in Ägypten ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens neun gestiegen, darunter mehrere Kinder. Mindestens vier Menschen galten am Dienstag nach Angaben aus Polizeikreisen noch als vermisst. Dutzende von Fahrgästen hatten am Sonntagabend, als sie in Abu Kirkas (Provinz Minia) an Bord der Fähre drängten, eine Rampe und einen Teil der Reling zum Einsturz gebracht. Der Andrang an der Anlegestelle war größer gewesen als an einem normalen Werktag, weil wegen der drei Feiertage zum islamischen Fest des Fastenbrechens (Samstag bis Montag) besonders viele Familien Ausflüge und Verwandtschaftsbesuche unternommen hatten. Die Ausflügler in Minia waren nicht die einzigen Opfer im ägyptischen Feiertags-Verkehr. Auf der Sinai-Halbinsel starben am Montagabend 14 Rekruten der ägyptischen Armee, die nach den Feiertagen mit einem Minibus in ihre Kaserne in der Stadt Tur zurückkehren sollten. Nach Polizeiangaben starb auch der Fahrer, als sein Minibus mit einem Lastwagen zusammenstieß.

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