Ostseemanöver bis 29. September
Der Einsatzausbildungsverband der Flotte ist am Dienstag aus dem Kieler Tirpitzhafen zu seinem jährlichen Manöver in die Ostsee ausgelaufen. Mehrere Wochen lang probt die Deutsche Marine gemeinsam mit elf Nato-Partnern und der Luftwaffe verschiedene Krisenszenarien, darunter auch eine mögliche terroristische Bedrohung, teilte Fregattenkapitän Achim Winkler in Kiel mit. Ziel sei es, die Einsatzfähigkeiten der einzelnen Einheiten zu verbessern. Das Manöver geht am 29. September zu Ende.
Dem Kommandeur des Ausbildungsverbandes, Kapitän zur See Dirk Koch, stehen unter anderem zwei Fregatten, sechs Schnellboote, zwei Minenjagdboote und ein U-Boot zur Verfügung. Insgesamt sind etwa 900 deutsche Soldaten an der Übung beteiligt. Die Fregatte «Sachsen» führt das Manöver als Flaggschiff an. Zu der Übung gehören unter anderem die Sicherung eines Hafens und eine Sanitätsübung auf See («Schneller Delfin»). An diesem Donnerstag wird Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Warnemünde die «Sachsen» besuchen.