"Prestige"-Katastrophe: Neue Untersuchungen

Knapp fünf Jahre nach dem Untergang des Öltankers «Prestige» vor der Nordwestküste Spaniens haben Experten neue Untersuchungen an dem Wrack auf dem Meeresgrund begonnen. Dabei soll das in fast 4000 Meter Tiefe liegende Schiff auf undichte Stellen geprüft werden. In dem in zwei Teile zerbrochenen Wrack befinden sich noch etwa 1400 Tonnen Schweröl. Die «Prestige» war im 19. November 2002 mit 77 000 Tonnen Schweröl an Bord auseinandergebrochen und gesunken. Das Unglück löste die größte Umweltkatastrophe in der spanischen Geschichte aus. Bei den jetzigen Untersuchungen werden nach spanischen Medienberichten roboterähnliche Geräte von dem norwegischen Schiff «Siem Danis» aus in die Tiefe gelassen. Kürzlich waren an der Unglücksstelle erneut Ölflecken an der Meeresoberfläche aufgetaucht. Nach Ansicht von Experten bedeuteten sie keine Gefahr für die Umwelt. Dennoch stellte die spanische Regierung 7,2 Millionen Euro für weitere Untersuchungen an dem Wrack zur Verfügung.

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