Rettungshubschrauber musste im Meer notlanden

Ein Rettungshubschrauber der niederländischen Küstenwache hat in der Nacht zum Mittwoch eine Notlandung auf der Nordsee machen müssen. Alle 17 Menschen an Bord konnten nach Angaben der Küstenwache schnell geborgen werden, einer von ihnen wurde mit Unterkühlungserscheinungen ambulant in einem Krankenhaus behandelt.

Der Hubschrauber mit vier Besatzungsmitgliedern hatte 13 Mitarbeiter von einer Gas-Bohrplattform der niederländischen Gesellschaft NAM auf hoher See geholt. Die etwa 50 Kilometer vom Festland entfernte Plattform musste laut NAM wegen einer Stromstörung vorsorglich evakuiert werden. Auf dem Rückflug stellte der Pilot Probleme mit dem Motor fest und entschloss sich etwa 25 Kilometer westlich der Küste bei Den Helder zur Notlandung. Luftwaffe, Marine und Küstenwache waren mit Hubschraubern und Rettungsbooten schnell zur Stelle und konnten rechtzeitig eingreifen. Ein Sprecher beschrieb die Notlandung als kontrollierten Absturz und sagte, der Pilot sei relativ weich auf den Wellen gelandet.

Die Ursache des Motorschadens ist bislang unklar. Der havarierte Hubschrauber wurde am Morgen am Strand der Insel Texel angespült. Die Küstenwache hatte das Wrack in der Nacht aus den Augen verloren, weil ihr Schiff ihm im flachen Wasser nicht mehr folgen konnte.

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben