Schiffspfandbriefe in Höhe von 350 Millionen Euro aufgelegt
Die NORD/LB und die Bremer Landesbank begeben ab heute zwei Schiffspfandbriefe mit einem Gesamtvolumen von 350 Millionen Euro. Die Institute sind damit nach eigenen Angaben die ersten Banken, die von den neuen Möglichkeiten des im Juli 2005 in Kraft getretenen Pfandbriefgesetzes Gebrauch machen und dieses Kapitalmarktinstrument einsetzen. Zuvor waren hierzu ausschließlich spezialisierte Schiffspfandbriefbanken berechtigt.
„Bislang waren Schiffspfandbriefe eher ein Nischenprodukt. Wir wollen gemeinsam dieses Geschäftsfeld strategisch weiterentwickeln und einen liquiden Markt etablieren“, erklärte Jürgen Kösters, Vorstandsmitglied der NORD/LB, am Montag. Die beiden Schiffspfandbriefe seien nur der Anfang: „Wir sind Vorreiter auf diesem Markt und werden ihn uns mit Nachdruck erschließen. Unsere Marktposition und unsere Expertise im Schiffsbereich sind immense Wettbewerbsvorteile.“
Die NORD/LB ist im Konzernverbund mit der BLB der drittgrößte Schiffsfinanzierer weltweit, ihr Finanzierungsvolumen beläuft sich auf insgesamt rund zehn Milliarden Euro.