SCI und MSC mit sieben Schiffen zwischen Hamburg und dem Indien

"HS Debussy" in Hamburg

Am 12. Juni besuchte der Neubau "HS Debussy" als erstes Schiff des neuen Gemeinschaftsdienstes den Hamburger Hafen. Das auf der Chengxi-Werft Shanghai gebaute Containerschiff der Hamburger Reederei Hansa Treuhand ist 231 m lang, 32,20 m breit und hat eine Stellplatzkapazität von 3530 TEU sowie 400 Kühlcontaineranschlüsse.

Im ISES werden derzeit insgesamt sieben Einheiten mit Stellplatzkapazitäten von 3400 bis 5100 TEU beschäftigt. Neben den Charter-Einheiten "HS Debussy" und "SCI Kolkata" (ex "ER Sydney") bringt SCI die im Eigentum befindlichen Neubauten "SCI Chennai" und "SCI Mumbai" in den Dienst ein. MSC ergänzt diesen mit den Schiffen "Bellavia" und "Octavia" sowie der "MSC Antwerp".
Von Hamburg aus läuft die "HS Debussy" die Häfen Rotterdam, Felixstowe, Port Said, Jeddah, Colombo, Mumbai-Nhava Sheva und Mundra an, bevor sie sich wieder auf den Weg über Salalah, Port Said und Barcelona in die Hansestadt macht. Die Rundreise dauert 49 Tage.

Zwischen dem Hamburger Hafen und den Fahrtgebieten Indien/Pakistan sowie Mittlerer Osten (Rotes Meer/Persischer Golf) wurden im Jahr 2008 etwa 282 000 TEU bzw. 300 000 TEU umgeschlagen. Das sind insgesamt etwa 6 Prozent der in Hamburg umgeschlagenen Containerladung.

Die Shipping Corporation of India (SCI) und die Schweizer Reederei Mediterranean Shipping Company (MSC) mit Sitz in Genf arbeiten im wöchentlichen Liniendienst zwischen Nordeuropa und dem indischen Subkontinent (ISES) zusammen.

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