Seearbeitsübereinkommen für menschenwürdige Arbeitsbedingungen an Bord von Schiffen

 "Auf dem Weg zu menschenwürdigen Arbeitsbedingungen an Bord von Schiffen haben der Verband Deutscher Reeder, die Gewerkschaft und die Regierungsdelegation einen his­to­ri­schen Beitrag geleistet", sagte Cleopatra Doumbia-Henry, Direktorin der Abteilung Arbeitsstandards der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO), Genf, am Freitag über das Zustandekommen  eines Seearbeitsübereinkommens. Das Seearbeitsübereinkommen war im Fe­bru­ar dieses Jahres nach fünfjähriger Arbeit bei der IAO in Genf verabschiedet worden. Es verbessert die Arbeits- und Lebensbedingungen für Seeleute in der internationalen Seeschifffahrt, erhöht die Sicherheit auf Schiffen und beugt Sozialdumping durch Billigflaggenschiffe vor. Jetzt liegt die deutsche Übersetzung des Übereinkommens vor, das damit in deutsches Recht umgesetzt werden kann. Nach Abschluss der sogenannten Übersetzungskonferenz, auf der sich Vertreter Österreichs, der Schweiz und Deutschlands auf eine einheitliche Übertragung in die deutsche Sprache einigten, fand am Freitag in Hamburg die Präsentation des Ergebnisses statt.

Mehr: In der Tagesausgabe des THB Deutsche Schiffahrts-Zeitung.

Teilen
Drucken
Nach oben