Seerechts-Sommer-Akadmie wird fortgesetzt

Zum Ende der ersten Hamburger Seerechts- Sommer-Akademie haben die Veranstalter eine Fortsetzung im nächsten Jahr angekündigt. 33 junge Juristen aus 29 Ländern hatten sich vier Wochen lang am Internationalen Seegerichtshof in Vorträgen, Diskussionen und Arbeitsgruppen mit den rechtlichen Problemen der Schifffahrt auseinandergesetzt. Organisiert wurde das Projekt gemeinsam vom der Internationalen Stiftung für Seerecht und dem Internationalen Seegerichtshof. «Die Erfahrungen ermutigen uns, schon jetzt mit den Planungen für 2008 zu beginnen», sagte die Stiftungsvorsitzende Prof. Doris König am Freitag.

Die 19 Männer und 14 Frauen der Akademie kamen zum Beispiel aus Australien, Bangladesh, China, Griechenland, Madagaskar, Saudi- Arabien, der Schweiz und Vietnam. Zusammen reisten sie mehr als 250 000 Kilometer, um an der Elbe neue Entwicklungen des Seerechts kennenzulernen, berichteten die Organisatoren. Die Teilnehmer konnten die Verhandlung des Internationalen Seegerichtshofs in zwei aktuellen Fällen miterleben. Weitere Themen waren das Seehandelsrecht, Umweltschutz, Klimawandel, Schiedsverfahren und Privatrecht sowie Schiffsfinanzierung. «Mit großer Freude haben wir verfolgt, welchen Enthusiasmus die Teilnehmer zeigten, um ihr Wissen zu ergänzen, zu vertiefen und zu erneuern», sagte König.

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