Shell schließt Chartervertrag für 15 LNG-Binnenschiffe
Diese hochmodernen Binnenschiffe, die auf der niederländischen Werft Veka Shipbuilding BV gebaut werden, sollen das wachsende Transport und Handelsgeschäft von Shell mit Mineralölprodukten in der ARA-Region (Amsterdam-Rotterdam-Antwerpen) und auf dem Rhein (Deutschland/Schweiz) unterstützen.
Diese Investition unterstreicht die Zuversicht von Shell, dass LNG in Zukunft einen größeren Anteil am Kraftstoffmix des internationalen Transportsektors haben wird. Sie fördert die Entstehung einer europäischen LNG-Schiffskraftstoffindustrie für Binnen- und Küstenschiffe. Erwartet wird, dass diese Binnenschiffe mit LNG vom LNG-Break-Bulk-Terminal fahren werden, das derzeit am Gate-Terminal (Gas Access to Europe) in Rotterdam gebaut wird und einen wichtigen Baustein für die Transport-LNG-Infrastruktur darstellt.
Die 110 Meter langen Binnenschiffe wurden im Hinblick auf maximale Kraftstoffeffizienz, Sicherheit und optimale Ladekapazität bei verschiedenen Wasserpegeln entworfen. Die Hauptmotoren von Wärtsilä fahren den Angaben zufolge mit 95 bis 98 Prozent LNG und benötigen nur für die Pilotzündung Diesel.
Die neuen Binnenschiffe sollen sukzessive von Ende 2016 bis Mitte 2018 geliefert werden.