Sieben Container-"Fregatten" reaktiviert

Sieben der zehn bekanntlich für insgesamt rd. 150 Mio. Dollar durch V. Ships Monaco übernommenen sog. Container-"Fregatten", die in den Jahren 1998 bis 2000 nach HDW-Plänen in Kiel und Shanghai zu Stückpreisen von 42,6 bzw. 36 Mio. Dollar für die Norasia Line und ihren Partner Abu Dhabi Container Lines gebaut wurden, sind nach Behebung der Propellerprobleme wieder im Einsatz. Mit den bisher für diese 25 kn laufenden Open-Top-Expressfrachter (Containerkapazität 1388 TEU bzw. 820 à 14 t) erzielten Charterraten kann V. Ships allerdings noch nicht zufrieden sein. Während für konventionelle Containerschiffe dieser Größe derzeit rd. 7000 Dollar pro Tag gezahlt werden, müssen sich die Ex-Norasia-Frachter je nach Dauer der Charterperiode mit 5000 bis 6500 Dollar begnügen. Die Charterer begründen dies mit dem hohen Brennstoffverbrauch (100 t/Tag bei 25 kn). Jüngstes Beispiel ist die "Lincoln" ex "Norasia Salwa": Maersk Sealand nahm dieses Schiff für eine Tagesmiete von 5650 Dollar zum Einsatz in dem am 28. Juli startenden Dienst von Liverpool nach Süditalien auf.

Schifffahrt
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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